Sour
cherry Ale
Das
Rezept wurde für den 50 Liter Braumeister von Speidel angepasst
Sauerbiere sind eine Welt für sich. Aber es lohnt sich
definitiv, sich mit diesem Bier Stil zu befassen.
Die ursprünglichen Biere werden mit spontangärung
erzeugt und gären bis zu 3 Jahren.
Die bekanntesten Bierstile sind Lambic und Geuze. Wer mehr erfahren
will, dem empfehle ich das Buch
"American sour beers" von Michael Tonsmeire. Es lässt keine
Fragen offen.
Wichtig ist auch zu wissen, dass die Hefen Stämme Brettanomyces
nicht so leicht zu entfernen sind und
gerne auch "normale" Biere zu sauren Produkten wandeln.
Die folgenden
Angaben gelten für 40 Liter Bier.
Wir
benötigen eine Schüttung mit folgenden Zutaten.
-
6,5 Kg
Pilsener
-
4 Kg Weizen hell
- 1,5 Kg Sauermalz
- Diese Mischung
muss geschrotet werden.
- Zusätzlich
wird benötigt:
- 5 Kg Sauerkirschen
gefroren (Ich entferne die Steine, original werden sie belassen und
erzeugen einen Mandelgeschmack) Blausäure!!
-
Die Kirschen werden gefroren zu Begin der
Gärung in den Gärtank gegeben.
- 70 g
Styrian Goldings
(2,2%) 60
Minuten (oder auch einen anderen möglichst schwachen Hopfen
(original wird 3 Jahre alter Hopfen verwendet)
-
2 Pakete US-05 für die Hauptgärung
- 2 Pakete Wyeast Lambic
Blend (zugeben, wenn der Kräusen der Hauptgärung
zusammenfällt)
Zubereitung.
- Braumeister mit
53 Liter üllen und auf 66° aufwärmen. Dann
Maischerohr einsetzen
und Malz einfüllen.
- Bei 66° 60 Minuten Rast.
- Jodnormalität kontrollieren
- Bei 78° 10 Minuten Rast
- Abläutern und je nach
gewünschter Stammwürze mit Anschwänzwasser
das Malzrohr durchspülen
- Die
Würze 70 Minuten kochen. (Muss
richtig kochen). Dabei den Hopfen gemäss obigen Angaben
mitkochen.
- Dann den Sud
kühlen, in das Gärfass abziehen, Würze mit
Sauerstoff belüften und Hefe dazugeben.
- Die
Hauptgärung benötigt etwa 2 - 3
Tage. Wenn der Kräusen zusammenfällt, Lambic Blend
dazugeben.
- Wenn sich bei der Gärung nichts mehr
tut (dauert sehr lange) kann in KEGS oder Holzfässer
umgefüllt werden.
- Bei ca. 18 Grad
einige Wochen bis Monate lagern (so alle 2 Wochen degustieren)
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